Ausschuss vergibt Planung für Kreisverkehr

Die Kreisverkehrsanlage an Schlüsselstraße, Breisacher Straße und Kronenrain nimmt langsam Formen an. Um die Anlage realisieren zu können, vergab der Ausschuss für Umwelt und Technik jetzt die Ingenieurleistungen an das Planungsbüro Fichtner Water & Transportation GmbH. Die Planer des Büros hatten bereits im Jahr 2000 den Auftrag erhalten, für das Projekt die Grundlagenermittlung bis hin zur Genehmigungsplanung zu Übernehmen. Mit dem erneuten Auftrag soll nun die Ausführungsplanung und die Objektbetreuung vergeben werden. Dafür wurde ein Honorar über einen Betrag von knapp 27.600 Euro ermittelt.
Für Bürgermeister Joachim Schuster zählt diese Kreisverkehrsanlage zu den wichtigen Projekten im Rahmen der Innenstadtentwicklung. Deshalb habe sich der Gemeinderat vor wenigen Tagen in einem Klausurthema vornehmlich mit der Innenstadtentwicklung beschäftigt. Der Kreisverkehr gehöre zu den verkehrslenkenden Maßnahmen. Fachleute, Verwaltung und Gemeinderat versprechen sich vom Kreisverkehr eine flüssigere Abwicklung. Bisher sei der Verkehr durch Rotlichtphasen immer wieder gebremst worden, so dass sich immer wieder erheblicher Rückstau gebildet habe, erklärte der Bürgermeister. Mittlerweile bestünde auch eine Vereinbarung mit dem Land, nachdem zwei der vier Fahrbahnäste zur Landesstraße L 134 gehören. Die Baukosten wurden im Zuge der Kostenberechnung aus dem Jahr 2010 mit rund 300.000 Euro angegeben. "Die Kosten werden aber noch einmal Überprüft", betonte Schuster.  Überprüft wird im Zuge der Planung auch die Leitungsführung im Kreuzungsbereich. Die auffälligste Änderung wird der Wegfall der Abbiegespuren sein. Der Kreisel selbst wird falls notwendig Überfahrbar sein. Die Anschlüsse beispielsweise an die Schlüsselstraße würden bereits so hergestellt, dass sie mit der künftigen Umgestaltung korrespondieren. Genaue Details werden allerdings erst im Zuge der Ausführungsplanung festgelegt, berichtet der Bürgermeister. Auch der Anschluss am Kronenrain wird wegen der künftigen Planung des Parkhauses nicht komplett fertiggestellt. Bürgermeister Joachim Schuster ist von der Leistungsfähigkeit des künftigen Kreisverkehrs überzeugt. Aus seiner Sicht gibt es nur eine Einschränkung: Solange  der Kreisverkehr an der Bundesstraße nicht gebaut ist und die Ampelanlage dort den Verkehr regelt, könne es durchaus kurzzeitig zu Rückstaus in die Stadt geben. Der Ausschuss vergab wie von der Verwaltung vorgeschlagen die weitere Planung an das vorgeschlagene Ingenieurbüro. mps