Bahnfahrt des Gemeinderates nach Mulhouse

Kürzlich. konnte sich der Gemeinderat auf Einladung der SWEG ein Bild davon machen, wie es denn sein wird, wenn die Bahnstrecke nach Mulhouse wieder in Betrieb genommen wird. Die Ortenau S-Bahn GmbH als Tochterunternehmen der SWEG verkehrt bereits von Offenburg über Kehl nach Straßburg und könnte auch die Strecke nach Mulhouse bedienen.
Gérard Kraemer führte nach der Ankunft durch „sein“ Mulhouse.
Mulhouse war eine hochindustrialisierte Stadt, die allerdings das Schicksal vieler Grenzstädte im Krieg teilte. Im Bombenhagel wurde vieles unwiederbringlich zerstört. Es ist eine wechselvolle Geschichte, die sich in der Geschichte um den „Schweißdissi“ wundervoll widerspiegelt. Mulhouse ist keine typisch elsässische Stadt, man wird kein Fachwerkhaus finden, es sei denn, das Fachwerk ist virtuos auf eine Fassade aufgemalt. Überhaupt finden sich in der Stadt beeindruckende Fassadenmalereien, welche alleine einen Besuch lohnen.
Bürgermeister Schuster dankte Herrn Müller von der SWEG für die Einladung und insbesondere für die gute Zusammenarbeit.
Der ein oder andere Gemeinderat war erstaunt, wie verändert die Perspektive ist, wen man auf Schienen von Westen her kommend in die Stadt fährt. Ab und zu die Perspektive zu wechseln ist nicht nur für Gemeinderäte eine hilfreiche Erfahrung. (al)