Ausschuss für Umwelt und Technik vergibt Arbeiten an der Bibliothek

Die Elektroinstallation und die Versorgungsleitungen in der alten Grundschule in der Rebstraße müssen komplett ersetzt werden. Dies berichtete Arno Burgert von der gleichnamigen Planungsgruppe dem Ausschuss für Umwelt und Technik. Das Gebäude soll vor allen Dingen energetisch saniert und technisch auf den neuesten Stand gebracht werden. In dem Haus ist die Stadtbibliothek und künftig auch Räume der REGIO-Volkshochschule.

Der geschätzte Kostenaufwand beläuft sich auf rund 2,52 Millionen Euro und werde anhand der bereits fortgeschrittenen Kostenberechnung auch bestätigt, erklärte Architekt Wolfgang Marquardt. Arno Burgert erläuterte die Pläne für die neue Haustechnik. Berücksichtigt werden müsse eine neue Brandmeldeanlage, eine Einbruchmeldeanlage, eine Rauchabzugsanlage und Auflagen der Denkmalschutzbehörde, die den Erhalt des Treppenhauses, des kleinen Wandbrunnens nahe des Eingangsbereichs und die Gestaltung der Fenster vorgeschrieben habe.
Bereits im Untergeschoss werde eine Totalsanierung der Elektrotechnik notwendig, hieß es weiter. Eine Instandsetzung sei aufgrund des Alters und des Zustandes wie auch der Leistungsfähigkeit nicht sinnvoll, betonte Burgert. Deshalb werden alte Anlagen demontiert und durch neue Geräte ersetzt. In allen Stockwerken wird die Grundbeleuchtung erneuert und mit Strahlerleisten zur individuellen Ausleuchtung ergänzt. Moderne EDV-Verkabelung und ein modernes Bussystem zur zentralen Regelung der Haustechnik seien ebenfalls heutzutage Standard. Welche Leuchten und welche Leuchtmittel zum Einsatz kommen werde zwar in der Planung vorgeschlagen, eine endgültige Entscheidung soll aber erst nach einer Bemusterung durch den Ausschuss erfolgen, kündigte der Fachplaner an. Sämtliche Arbeiten seien bereits in einer Planungsausschusssitzung zusammen mit den dort Beschäftigten abgesprochen worden, ergänzte Bürgermeister Joachim Schuster.
Die Sirenenanlage auf dem Dach der alten Grundschule soll auch während den Sanierungsarbeiten in Betrieb bleiben, erklärte Arno Burgert. Der Dachstuhl wird zu einem Teil geöffnet, um einen großzügigeren Raumeindruck zu gewinnen. Der Ausschuss für Umwelt und Technik gab für die weitere Planung grünes Licht.